Großprojekte

Nachdem ich viel über die Organisation des Unternehmens und den Kundendienst im Besonderen von Tanja Trapp erfahren habe, geht es weiter in den ersten Stock zu Matthias Kümpel und Achim Rieth.

Die beiden betreuen Großprojekte in der Region. Bei Achim Rieth ist es aktuell ein Wohnhaus in der Frankfurter Innenstadt. Interessant zu hören, für was die Leute ihr Geld ausgeben und vor allem welche Summen da im Spiel sind. Da sind für eine Klimaanlage in einer Privatwohnung schnell 100 000 Euro beisammen. Bei dem Gespräch mit den beiden erfahre ich viel über Leistungsverzeichnisse, Ausschreibungsdaten und Pauschalierungen. Der geneigte Leser möge mir an dieser Stelle bitte verzeihen, dass ich die oben genannten Begriffe nicht erläutere, es würde einfach den Rahmen sprengen.
Seit der Griechenlandkrise boomt der Wohnungsbau im Großraum Frankfurt, berichtet Achim Rieth. Vor allem Russen und andere Ausländer investieren massiv und erzeugen dadurch einen regelrechten Boom.
Mathias Kümpel ist nicht nur einer der Techniker im Büro, sondern auch Herr über „Das große Papier“. Hinter ihm steht ein mächtiger Plotter, der Pläne im A0-Format oder größer ausdruckt. Eine Rolle Papier für dieses Gerät ist 50 Meter lang. Auf die Frage, wie lange diese 50 Meter reichen, antwortet er: „Drei bis vier Tage“. Ich kann das gar nicht glauben, welche Mengen an Plänen und Skizzen hier täglich gedruckt und weitergereicht werden. Zwischen den Ausführungen fragt mich Achim, ob ich einen Kaffee will. Ich nehme dankend an und zwei Minuten später steht er vor mir, auf dem Schreibtisch von Achim formvollendet serviert. Das hat es, glaube ich, auch noch nicht gegeben, dass „der Meister dem Praktikant“ den Kaffee bringt.

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