Buchhaltung

Frau Spiegel führt ein straffes Regiment.

Das begreift man sofort, wenn man durch die Tür ihres Büros geht. Sie erläutert mir ihre Aufgaben in einem ruhigen sachlichen Ton und lässt keinen Zweifel daran, was sie von ihrem Chef hält. Nämlich sehr viel! Auch bei ihr merkt man sofort wieder, wie die Arbeitsatmosphäre in diesem Unternehmen ist. Mit einem Wort: „familiär“. Der Chef ist der Patron und kümmert sich um alles und jeden, weiß sie zu berichten. Er weiß Bescheid und kennt auch viele Details. Viele Neuerungen, von denen andere Firmen heute erst reden, hat er schon vor Jahren umgesetzt, wie zum Beispiel das papierlose Büro.Darum stehen auch auf vielen Arbeitsplätzen Scanner, mit denen der gesamte Schriftverkehr digitalisiert wird.
Frau Spiegel ist eine Verfechterin eines gut organisierten Forderungsmanagements. Diese Frau ist mir sympathisch, wir schwimmen auf einer Welle, was dieses Thema angeht. Nicht zu lange Zahlungsziele und den Kunden freundlich, aber bestimmt darauf hinweisen, wenn er weit über dem Mahndatum liegt. Das hält die Firma gesund. „Darum steht die Firma Trapp auch gut da.“ Man merkt ihr den Stolz an, den sie damit verbindet.Sie erzählt, dass sie gestern bis 19 Uhr da war, weil sie etwas fertig machen wollte.  Alle Überstunden werden normal aufgeschrieben, aber sie sieht das nicht so eng. Solche Mitarbeiter wünscht man sich.

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